Zwei neue Gerätehäuser für die Mechernicher Feuerwehr
Mechernich – Auf Grund der Flutkatastrophe im Juli 2021, von der leider auch die Feuerwehr selbst nicht verschont wurde, müssen zwei Gerätehäuser im Stadtgebiet neu gebaut werden. Dies betrifft zum Einen den Standort Kommern, wo das Geräthaus bereits bei der Flut 2016 stark beschädigt wurde und Bleibuir.
Nach der Flut stand sehr schnell fest, dass diese beiden Gerätehäuser neugebaut und nicht nur renoviert werden müssen. Der Planungsausschuss hat sich bereits im letzten Jahr mit der Frage der geeigneten Standortwahl beschäftigt.
Etwas überraschend ist die Standortwahl für das Gerätehaus Bleibuir, welches in Lückerath neu gebaut werden soll.
Für Kommern fiel die Wahl auf einen Standort zwischen Kommern und Schaven, in der Nähe des Sportplatzes. Dies ist einsatztaktisch die beste Wahl, da man somit den engen Ortskern verlassen kann. Zudem kann man am neuen Standort die Fahrwege zwischen den anrückenden Einsatzkräften und den ausrückenden Einsatzfahrzeugen besser trennen.
Durch die Verlegung des Gerätehauses von Bleibuir nach Lückerath soll ein „Schwerpunktstandort“ im südwestlichen Stadtgebiet entstehen, der die einsatztaktische Schlagkraft in diesem Bereich erhöhen soll.
Nach reiflichen Vorüberlegungen und Planungen wurden in der letzten Stadtratssitzung durch die federführenden Architekten die ersten konkreten Entwürfe vorgestellt.
Beide Gerätehäuser beherbergen zwei Baukörper, die sich gegenseitig durchdringen. In einem der Baukörper ist die Fahrzeughalle untergebracht, der andere beinhaltet die Nebenräume. Dass sich die beiden hochwertigen und ansprechenden Gerätehäuser sehr ähnlich sind, ist kein Zufall. Sie werden sich im Großen und Ganzen lediglich in der Größe unterscheiden.
Die Feuerwehrfrauen und -männer können sich auf Gerätehäuser freuen, die den modernen Ansprüchen einer Feuerwehr gerecht werden. In Kommern wird es acht und in Bleibuir vier Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge geben. Diese sind nach den neuesten Richtlinien bestens ausgestattet.
In den lichtdurchfluteten Nebenräumen sind Besprechungs,- Schulungs- und Jugendräume untergebracht. Es versteht sich in der heutigen Zeit von selbst, dass die sanitären Einrichtungen und Umkleidekabinen für Männer und Frauen getrennt sind.
Um den Begegnungsverkehr an den Gerätehäusern möglichst gering zu halten, sind getrennte Zu- und Abfahrten geplant.
Die Kosten der beiden Gerätehäuser werden mit rund vier Millionen (Kommern) und ca. 2,5 Millionen (Bleibuir) veranschlagt.
Sollten die Genehmigungsverfahren und letzte Änderungen in der Planung zügig vorankommen, kann noch in diesem Jahr mit den Neubauten begonnen werden, Dann könnten die Floriansjünger im Jahr 2024 umziehen.
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